EFT - Klopfakupressur
Jeder Mensch trägt im Laufe seines Lebens einen emotionalen Rucksack mit sich. Dieser wird durch belastende Erlebnisse, schwierige Lebenssituatinonen oder Schicksalsschläge gefüllt. Je nachdem, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen, kann sich dieser Ruckscksack schwer anfühlen. Negative Erinnerungen führen oft zu körperlichen Reaktionen: Die Brust verengt sich, der Magen zieht sich zusammen und oft entsteht ein allgemeines Unwohlsein. Traurigkeit, Wut, Angst oder Scham können übermächtig werden.
Diese negativen Emotionen und körperlichen Reaktionen müssen jedoch nicht dauerhaft unser Leben bestimmen. Durch gezielte Klopftechniken können alte Wunden heilen, sodass wir emotional freier und leichter durchs Leben gehen können.
Die Amygdala (Alarmzentrum im Gehirn) hat eine zentrale Bedeutung, da sie in jedem Augenblick unseres Lebens sämtliche sinnesspezifischen Wahrnehmungen überprüft, ob Gefahr besteht oder nicht. Hierzu greift sie auf das Ähnlichkeitsprinzip zurück. Es wird andauernd überprüft, ob das, was wir gerade sehen, hören, riechen, schmecken oder spüren, in irgendeiner Form eine Übereinstimmung mit einem anderen früheren Erlebnis aufweist, bei dem damals Gefahr drohte. Besteht eine solche Deckungsgleichheit, wird der Körper augenblicklich in Alarmzustand versetzt.
Während dem EFT-Ablauf wird man aufgefordert, an belastenden Auslöser zu denken. Dabei wird das limbische System aktiviert, und durch die gleichzeitige Stimulation der hoch sensitiven Akupunkturpunkte durch Beklopfen fließen nun zusätzliche neutrale Signale zur Amygdala, die die autonome Alarmreaktion unterbrechen.